Seit Ende der Fünfziger-Jahre beteiligte sich die Berufsfeuerwehr Floriansberg auch am Rettungsdienst. Zuerst suchte man nach geeigneten Fahrzeugen. Schon 1949 war zum Eigenschutz ein KTW auf einem Vorkriegs-Mercedesfahrgestell beschafft worden.
Weil das Originalfahrzeug aber zu wenig Platz bot, bestellte man bei Voll in Würzburg einen KTW mit Hochdach. Damit war schon eine deutliche Verbesserung zu erzielen.
Aus Hamburg besorgte man sich einen Mercedes Kleintransporter, der zu einem Unfallwagen ausgebaut worden war. Jetzt hatte man mehr Platz für den Patienten und das Personal, aber die Stehhöhe war wieder eingeschränkt.
Schließlich fand man ein passendes Fahrgestell: Einen Ford Thames aus Großbritannien. Er bot ausreichend Platz und Stehhöhe und wurde der erste eigenständig entwickelte Rettungswagen der BF Floriansberg. Dieser RTW war als Resevefahrzeug bis 1974 im Einsatz und hatte zuletzt sogar noch eine neue Warnanlage spendiert bekommen.
Auch der Düsseldorfer Mercedes Transporter wurde als RTW-Basis gerne verwendet. Vor der Einführung des Rendezvous-Systems wurden diese Fahrzeuge auch als NAW genutzt.