Am Ende des Zweiten Weltkrieges war Floriansberg ein Trümmerhaufen, die Feuerwehr hatte einen Großteil ihrer Geräte verloren, auch die Mannschaftsstärke war auf ein Minimum von 201 Feuerwehrmännern geschrumpft.
Zunächst musste man mit den übriggebliebenen Fahrzeugen und Geräten auskommen, aber schon 1953 begann eine fast völlige Neuausstattung der MFW: Die ersten Rundhauber aus Ulm traten ihren Dienst an und waren bald nicht mehr wegzudenken. Bald begann man auch, neuartige Fahrzeuge in Dienst zu stellen: einen RW-Öl, einen GW-Wasserrettung, einen RW-Kran usw. Die Führung der MFW war allen Neuentwicklungen auf dem Feuerwehrmarkt gegenüber sehr aufgeschlossen und testete alles auf seine Brauchbarkeit.
Schließlich begann man in Zusammenarbeit mit dem DRK erste Schritte in Richtung auf eine Beteiligung der Feuerwehr am Sanitätsdienst, wie es damals hieß, zu tun. Ein Operationswagen und mehrere Krankentransporter verstärkten die Fahrzeugflotte der MFW.